BESCHREIBUNG
Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und dem entsprechenden Begutachtungs-
instrument brachte das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) weitreichende
Verbesserungen für das Pflegesystem
Die Umstellung von der bestehenden Dokumentationspraxis auf das Strukturmodell
geht in den meisten Fällen mit Veränderungen wichtiger Steuerungs- und
Kommunikationsprozesse in den Pflegeeinrichtungen einher. Die bisherigen
Praxiserfahrungen zeigen, dass Einrichtungen leichter zum Ziel kommen, wenn sie
auf eine qualifizierte Schulung und Begleitung zurückgreifen können.
Die Umstellung auf das Strukturmodell darf nicht mit der Einführung neuer
Formulare verwechselt werden. Sie bedeutet eine umfassende Neuausrichtung der
bisherigen Dokumentationspraxis. Die Verantwortlichen in der Einrichtung müssen
den Prozess aktiv begleiten und sich darauf einstellen, dass zum Beispiel bisherige
Verfahrensanweisungen und das Qualitätshandbuch schrittweise überarbeitet und
angepasst werden.
INHALTE
• Was beinhaltet die Entbürokratisierte Dokumentation?
• Was soll in der SIS und im Maßnahmeplan stehen?
• Was bedeutet der „Immer so Beweis“?
• Das Phänomen der Risiken, was muss wann angekreuzt werden?
• Werden die Assessments noch benötigt?
• Praxisnahe Übungen anhand von anonymisierten Bewohnerbezogenen Strukturierten
Informationssammlungen.
Gerne können auch eigene Strukturierte Informationssammlungen mitgebracht
werden, die dann gemeinsam überarbeitet werden.
ZIELGRUPPE
Pflegefachkräfte, Pflegepersonal
Entbürokratisierte Pflegedokumentation
Informationen strukturiert sammeln -
Pflege effizient planen und dokumentieren
Sabine Mommertz-Selzer
Sachverständige im Gesundheitswesen, Wundexpertin,
SIS-Multiplikatorin, QMB,
ehem. Pflegedirektorin, Pflegefachkraft