BESCHREIBUNG
Pflege und Soziale Arbeit sind immer wieder Veränderungen unterworfen. Manche
davon scheinen unabdingbar zu sein, manche erscheinen in einem routinierten,
funktionierenden und vertrauten Alltag eher fragwürdig. Von Mitarbeiter*innen in der
Pflege und im Sozialen Dienst verlangen Neuerungen im Alltag eine hohe
Anpassungsbereitschaft und -fähigkeit. Was aber, wenn die Dynamiken der
Veränderung Überhand nehmen? Wenn das Neue parallel zum bisher Vertrauten
tritt und eine Ablösung von vertrauten Routinen, die einen bislang sinnvoll
erschienen, nicht so ohne Weiteres einleuchtet und/oder funktioniert?
Pflege und Soziale Arbeit sind keine technischen Professionen. Ihre Programme
(Prävention, Kompensation, Kuration, Rehabilitation, Unter-stützung, Beratung)
unterliegen keinem mechanistischen Fertigungsschema. Fallorientierung bedeutet in
der Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen vielmehr, dem individuellen Menschen
situativ und achtsam zu begegnen. Rasch vollzogen Veränderungen sind hier eher
kontraproduktiv.
INHALTE
• Wie geht man mit immer neuen Anforderungen im Pflegealltag um?
• Wie kann es gelingen, das Wichtige von dem Dringenden zu unterscheiden?
• Wie kann sinnvoll gestaltete Abgrenzung gelingen?
• Was braucht es, um sich vor dem ‚Zuviel' an Anforderungen zu schützen?
• Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Neues in den Alltag einziehen kann?
• Wie kann die Bereitschaft von Kolleg*innen geweckt werden, sich neuen
Herausforderungen zu stellen, ohne dass dabei das bisher Vertraute entwertet wird?
ZIELGRUPPE
Pflegefachkräfte,
Leitungskräfte,
Teamleitende
Wenn alles imm anders ist …
Change Management
Prof. Dr. Manfred Borutta
Professor für Gerontologie und Organisationsmanagement
an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Aachen
Pflegewissenschaftler (MScN), Dipl.-Pflegewirt